Langsam gehen die Geschäftsmodelle aus: Nach dem Kippen der Yacht-Leasing-Modelle geht es nun auch den „Goldenen Pässen“ an den Kragen.

Es war nur eine Frage der Zeit, dass die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Malta und Zypern einleitete.

Ein „Goldener Pass“ und somit die Staatsbürgerschaft in einem EU-Land gewährt Bewegungsfreiheit im gesamten Schengenraum sowie Zugang zum Binnenmarkt der EU und ist daher äußerst begehrt.

Wegen des Verkaufs „goldener Reisepässe“ hat die EU-Kommission rechtliche Schritte gegen Malta und Zypern eingeleitet. Man sei der Ansicht, „dass die Gewährung der Unionsbürgerschaft für im Voraus festgelegte Zahlungen oder Investitionen ohne echte Verbindung zu den betreffenden Mitgliedsstaaten den Wesensgehalt der Unionsbürgerschaft untergräbt“, teilte die Brüsseler Behörde mit.

Die EU-Kommission sieht insbesondere Risiken in den Bereichen Sicherheit, Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Korruption.

In den Ländern wurden völlig überteuerte Immobilienprojekte genau auf diese Pass-Deals hin entwickelt und ausgerichtet. Da kostete z.B. eine Wohnung in einem Luxus-Tower, die vielleicht real 500T€ wert war, plötzlich exakt die 2, 15 Mio. €, welche für die Pass-Erteilung im Land investiert werden mussten. Wer zahlt so sehr über Wert wegen eines Passes? Mit welchem Geld? Und wer verdient an dem immensen Mehrwert? Wer fragt, woher das Geld dafür kommt? Ein Schelm, der Böses denkt!

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