Karibik-Yachting: Barbados eigenständig

Barbados ist die östlichste Insel der Inselkette der Kleinen Antillen im Atlantischen Ozean.

Nach 396 Jahren britischer Herrschaft wurde die englische Queen als Oberhaupt abgelöst.

„Barbados ist eine Insel in der östlichen Karibik und ein unabhängiger Staat innerhalb des Commonwealth.“ so steht es noch in Wikipedia.

Das ist aktuell nicht klar, denn die Meldungen

„Seit dem 30. November 2021 gehört Barbados nicht mehr zum Commonwealth, jener Vereinigung von ehemaligen britischen Kolonien, die den König von England trotz ihrer Unabhängigkeit noch als Oberhaupt akzeptieren. Sandra Mason ist Staatspräsidentin, sie war 2008 als erste Frau Berufungsrichterin am Barbados Court of Appeal, Familienrichterin und zeitweise Vorsitzende des Uno-Ausschusses für die Rechte des Kindes. Die Ministerpräsidentin Mia Mottley war die erste Generalstaatsanwältin von Barbados und die erste Oppositionsführerin, als sie 2008 den Vorsitz der Barbados Labour Party übernahm. Ausserdem war Mottley Mitvorsitzende des Entwicklungsausschusses der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IMF). Der Uno-Generalsekretär António Guterres ernannte sie zur Co-Vorsitzenden seiner Advocacy-Gruppe für nachhaltige Entwicklungsziele. Ngozi Okonjo-Iweala, die Generaldirektorin der Welthandelsorganisation, beschrieb sie einmal als «brillante Politikerin, die weiss, wie man Dinge auf den Kopf stellt».“ so die NZZ.

Barbados ist seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1966 Mitglied des Commonwealth of Nations, einer zwischenstaatlichen Organisation, die aus 54 souveränen Staaten besteht, die größtenteils ehemalige britische Kolonien sind. Der Austritt aus dem Commonwealth ist theoretisch möglich, aber trotz eigenständiger Republik nicht zwingend.

Der Austritt aus dem Commonwealth kann rechtliche und wirtschaftliche Konsequenzen haben. Die genauen Auswirkungen hängen jedoch von den spezifischen Umständen und Entscheidungen ab, die in Barbados getroffen werden. In Bezug auf die diplomatischen Beziehungen und Abkommen zwischen Barbados und anderen Staaten könnte der Austritt aus dem Commonwealth Änderungen bringen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass Barbados als kleines Land in der Karibik möglicherweise Schwierigkeiten hat, internationale Beziehungen aufrechtzuerhalten und wirtschaftliche Chancen zu nutzen, wenn es nicht Teil eines größeren Netzwerks wie dem Commonwealth ist. Auf der anderen Seite könnte Barbados durch den Austritt aus dem Commonwealth auch mehr politische und wirtschaftliche Souveränität erlangen.

Es wird interessant sein zu sehen, wie sich die Entscheidung von Barbados auswirken wird und ob andere Länder folgen werden.

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