Das Ostsee-Sturmhochwasser in der Nacht vom 20. auf den 21. Oktober 2023 war nach aktueller Einordnung der Behörden das schwerste Ostsee-Sturmhochwasser seit dem Sturm-Hochwasser von 1872. Der höchste gemessene Scheitelwasserstand habe 2,27 Meter über Mittelwasser in Flensburg betragen. Der Schaden an den Küsten, Stränden, beim Hochwasserschutz, in den Häfen und an den Booten in Deutschland wurde von offizieller Seite auf etwa 200 Millionen Euro geschätzt. Wie war es dazu gekommen? Ein Tiefdrucksystem war von der Westküste Spaniens über den Golf von Biskaya und Großbritannien hinweggezogen und wurde dort bereits als Sturm Babet bezeichnet. Babet traf auf ein Hochdruckgebiet über Skandinavien, was zu außerordentlich starken Ostwinden geführt hatte – ein Lehrbeispiel für die Entstehung eines Sturmhochwassers. Das BSH (Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie) hatte am Vortag vor dem aufkommenden Hochwasser an der deutschen Ostseeküste gewarnt. MEER & YACHTEN geht der Frage nach, wer eigentlich in einem solchen Fall für Beschädigungen
an Yachten bzw. für Schäden, welche die eigene Yacht anrichtet, verantwortlich ist.
Lesen Sie dazu meine Antworten in MEER & YACHTEN Heft 4/2023