BREXIT: Eine Bilanz

Vor Jahren habe ich hier im Forum eine Reihen von Beiträgen zu den rechtlichen und steuerlichen Folgen des BREXIT verfasst.

Nach nun vier Jahren habe ich etwas recherchiert, was der BREXIT gebracht hat und fasse die Ergebnisse zusammen.

Seit dem historischen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union im Jahr 2020 bleibt der erhoffte wirtschaftliche Aufschwung aus, während sich die Bürokratie verstärkt. Ein genauerer Blick auf die Entwicklung seit dem Brexit-Referendum zeigt, dass die Realität hinter den Versprechen der Brexiteers zurückbleibt.

1. Freihandelsillusionen: Trotz des Austritts aus der EU hat Großbritannien hauptsächlich bestehende Handelsabkommen lediglich neu verhandelt. Neue Abkommen sind rar und bringen kaum nennenswerte Vorteile für die Wirtschaft.

2. Steuerliche Träume: Die Vision eines wettbewerbsfähigeren Großbritanniens mit niedrigeren Steuern hat sich nicht erfüllt. Die Regierung hat eher zu einer Erhöhung der Unternehmenssteuer beigetragen, was die Wettbewerbsfähigkeit des Landes beeinträchtigt hat.

3. Bürokratische Belastung: Die Hoffnung auf eine Entlastung von Brüsseler Regulierungen wurde durch neue, teils strengere nationale Vorschriften enttäuscht. Die zusätzliche Bürokratie erschwert Handel und Wirtschaftskooperation.

4. Gesundheitssystemversprechen: Das Versprechen, mehr Geld in den National Health Service zu investieren, erwies sich als leere Phrase. Der NHS kämpft weiterhin mit chronischen Problemen wie langen Wartezeiten und einem Mangel an Ressourcen.

5. Kontrollierte Migration: Während der Brexit eine Reduzierung der EU-Migration und eine Erhöhung des Qualifikationsniveaus brachte, führte dies zu einem Mangel an Arbeitskräften in bestimmten Sektoren, insbesondere im Gesundheitswesen, der Gastronomie und dem Bau.

Der BREXIT hat nicht die erhofften wirtschaftlichen Vorteile gebracht hat. Statt eines Booms steht Großbritannien vor einer Zeit der Unsicherheit und wirtschaftlichen Herausforderungen. Die politische Zukunft des Landes bleibt ungewiss, während viele Briten die Entscheidung für den BREXIT zunehmend bedauern.

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